♥ Rezension Pandemonium ♥


Verlag: Carlsen
Erscheinungstermin: November 2012
Preis Gebunden: 17,90€
Preis Kindle Edition: 12,99€
Seiten: 400

Band 3 (Titel noch nicht bekannt, eventuell wird wieder der Englische Titel übernommen -> Reqiuem) erscheint voraussichtlich im November nächsten Jahres. 





Klappentext

Die angepasste Lena von früher gibt es nicht mehr. Die glaubte, was man ihr sagte, und sich gegen die Liebe heilen lassen wollte. Dieses alte Ich hat Lena zurückgelassen auf der anderen Seite des Zauns, über den sie mit Alex geflohen ist. Hier, in der Wildnis, schließt sie sich dem Widerstand an. Ein Auftrag führt sie erneut in die Stadt. Und tief in ihrem Innern gibt sie die Hoffnung nicht auf, dass Alex doch noch am Leben ist. Sie muss ihn finden. Denn in ihrem Herzen lodert immer noch die Liebe.


Eigene Meinung

Zu Beginn von Pandemonium war ich erst einmal verwirrt, denn im ersten Kapitel „Jetzt“ konnte ich nicht ganz folgen, weil ich nicht wusste, an welcher Stelle Pandemonium jetzt anschließt.
Daraufhin kam das Kapitel „Damals“. Hier bekommt man dann den Durchblick, da es genau an das Ende von „Delirium“ anschließt. Hier erlebt man als Leser Lena’s Kampf ums Überleben sowie ihre Trauer um den Verlust von Alex.

Anfangs fand ich die „Damals“ und „Jetzt“ Kapitel nicht sehr gut gewählt, aber je weiter ich gelesen habe, umso mehr haben mir die Wechsel der Zeiten gefallen. Ich fand es bereits wahnsinnig interessant die Entwicklung von Lena in Delirium mit zu erleben, aber jetzt in Pandemonium wird gerade durch den Zeitenwechsel deutlich, wie sehr sich Lena in der Zeit verändert hat. In den ersten paar „Damals“ Kapiteln, ist Lena sehr depressiv und ich habe mir die „Jetzt“ Kapitel sehnlichst herbei gewünscht, aber dann kam die Entwicklung von Lena und sie wollte endlich in die Wildnis gehören. Und zu den Leuten, die sie dort kennen gelernt hat. Lauren Oliver hat einige neue Charaktere eingeführt, die mich ebenso begeisterten wie Lena, Grace, Alex und Hana es in Delirium getan haben.

Raven ist so etwas wie die „Anführerin“ von Lena’s neuen Freunden und ein starker, aber trotzdem herzlicher Mensch. Ich mochte sie von Anfang an. Auch Blue, Sara, Hunter und Tac fand ich sehr sympathisch. Sie haben die „Damals“ Kapitel wirklich bereichert.
Wobei ich sagen muss, dass mir die „Jetzt“ Kapitel mehr gefallen haben. Vor allem wegen Lena’s Veränderung. Sie ist selbstbewusster und kämpferischer. Sie möchte für die Widerstandbewegung einstehen.
In den „Jetzt“ Kapiteln lernt sie dann auch Julian Fineman kennen, den Sohn des VDFA-Vorsitzenden. Ich war ihm gegenüber ja skeptisch, gerade weil ich so ein Alex-Fan bin, aber ich muss sagen, dass Lauren Oliver es einem wirklich nicht leicht macht …
Julian wurde einem von Seite zu Seite immer sympathischer und irgendwann habe ich mich dabei ertappt, wie ich wollte, dass die beiden zusammen kommen. Das ist ein gekonnter Trick, denn mit dem Ende von Pandemonium sorgt sie dafür, dass man sich  als Leser schlecht fühlt.
Ich weiß immer noch nicht, wen ich jetzt besser finde… Julian oder Alex, das macht das Warten auf den dritten Teil nur noch unerträglicher.
Der Schreibstil von Lauren Oliver ist wie schon in Delirium flüssig und sehr anschaulich. Ich konnte mir genau vorstellen, wie die Umgebung von Lena aussieht. Ich liebe ihren Schreibstil, vor allem, weil er den Leser so in den Bann zieht.

Auch in Pandemonium gibt es einen richtig gemeinen Cliffhanger, ich habe mich so richtig über das Ende gefreut und dann kam die letzte Seite… Und ich war so geschockt, dass ich nochmal zurück geblättert habe, ob ich nicht etwas falsch verstanden habe, denn obwohl ich mir gedacht habe, dass es so kommen muss, konnte ich mir diese Situation nicht vorstellen…
Ich habe mir schon überlegt, dass eBook „Hana“ zu lesen, aber da ich schon im Internet gelesen habe, dass ich etwas über Hana erfahren werde, was mir nicht gefallen wird, habe ich es mir vorerst nochmal anders überlegt. (Edit: Ich habe Hana jetzt doch auf meinem Kindle und werde es nach Asche und Phönix lesen)
Fazit: Pandemonium ist mindestens genauso fesselnd wie Delirium und ich fieber so auf den dritten Teil hin, dass ich schon mit dem Gedanken spiele, es mir auf Englisch zu kaufen, sobald es im März erscheint.

Aufgrund der fiesen Dreiecksbeziehung (und wirklich nur deshalb) vergebe ich "nur"




4/5 Eulen ♥

2 Kommentare:

  1. Ich habe das Buch eben beendet und bin mal wieder schockiert. Ich habe zwar mit einem ähnlichem Ende gerechnet, aber wenn man es dann tatsächlich ließt, haut es einem doch vom Hocker. Das Ende in Delirium fand ich zwar noch etwas schlimmer, aber auch diesmal würde ich am liebsten sofort weiterlesen. Auch ich konnte Sympathien für Julien entwickeln, obwohl ich das niemals geglaubt hätte. Trotzdem bleibe ich auch nach diesem Buch Alex treu. :)
    Liebe Grüße
    P.S. Ich lese dein Blog wirklich sehr gerne und finde es schön, wie viel Mühe du dir mit dem Design und deinen Rezensionen gibst.

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    1. Total, ge? Ich war auch RICHTIG geschockt. Ich kann es gar nicht mehr erwarten, bis ich endlich den drittel Teil, Requiem, lesen kann. Ich bin wirklich, wirklich gespannt wie es weiter geht. :)

      Ja da hat Lauren Oliver etwas gemeines mit Julien und Alex entwickelt, auch wenn ich denke ich ebenfalls Alex treu bleiben werde :)


      Liebe Grüße
      Lisa

      Ps.: vielen lieben Dank, das höre ich wirklich gerne! :)
      Freut mich wirklich sehr, dass dir mein Design und meine Rezensionen gefallen ♥

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Hallöchen,

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Liebe Grüße
deine Lisa