♥ Rezension Riley – Das Mädchen im Licht ♥

Verlag: Page & Turner
Erscheinungstermin: 8. Februar 2011
Preis Taschenbuch: 12,99 €
Preis Kindle: 9,99 €
Seiten: 192









Klappentext

Riley Bloom hat einen ganz neuen Lebensabschnitt vor sich - den Tod. Durch einen Autounfall wurde sie aus dem Leben gerissen und von ihrer Schwester Ever getrennt. Ein Abschied, der ihr so schwerfiel, dass sie noch eine Weile als Geist auf der Erde blieb. Aber da auch das schönste Geisterleben einmal ein Ende haben muss, überquerte Riley schließlich die Brücke ins Jenseits. Nur kann sie dort leider auch keine Ruhe finden, denn vom großen Rat wird ihr eine besondere Aufgabe zugeteilt: Sie soll auf der Erde verlorene Seelen einfangen. Und ausgerechnet der langweiligste Junge, dem sie je begegnet ist, wird ihr dabei zur Seite stehen. Riley hat sich das irgendwie anders vorgestellt. Zum Glück hält der Tod noch so einiges für sie bereit ...

Eigene Meinung

Ich habe "Riley" von meiner Mama geschenkt bekommen, weil sie es so schlecht fand. Da ich zwar kein richtiger Fan der Evermore-Reihe bin, sie aber auch nicht schlecht finde, habe ich mich dazu entschlossen das Buch trotzdem zu lesen.
Ich hab ja schon mehrmals erwähnt, dass mir die Hauptprotagonisten teilweise sogar wichtiger sind, als die Handlung und da hat die Begeisterung bei mir schon wieder nachgelassen. Riley ist gerade einmal zwölf Jahre alt, was nicht weiter schlimm sein muss, Percy Jackson ist im ersten Buch ja auch gerade einmal zwölf Jahre alt soweit ich weiß. Aber Riley ist nicht nur extrem jung, nein sie ist auch noch nerv tötend, oberflächlich und so eine Zicke, dass ich ihr gegenüber überhaupt keine Sympathie gehegt habe.
Anfangs hatte ich noch die Hoffnung, dass Riley sich im Laufe der Handlung noch ändert und erwachsener wird, was höchstwahrscheinlich auch der Grund war, weshalb ich das Buch zu Ende gelesen habe, aber ich wurde bitterlich enttäuscht.
Neben dem Hauptcharakter, der überaus nervig ist, sind auch die Nebencharaktere nicht wirklich gut ausgebaut. Bhodie wirkt ebenfalls extrem jung und er ist ein richtiger 0815-Junge, der einen auch nicht begeistern kann. Dann die ganzen Geister ... ich kann mich immer noch nicht entscheiden, welchen Geist ich am schlimmsten (und das ganz sicher nicht im gruseligen Sinne) finde. Und – was für ein Wunder – Riley und Bhodi können alle Geister so schnell dazu überreden über die Brücke zu gehen, dass die Handlung so vorhersehbar ist und die Spannung unter Null sinkt.
Manchmal musste ich mich wirklich dazu zwingen, mir nicht die Hand gegen die Stirn zu schlagen.

Auch sehr "witzig" finde ich, dass die Oberflächlichkeit von Riley sich auch auf das Land überträgt, in das die Menschen hinübergehen. Hier können sich nämlich alles haben, was sie möchten, wie z.B. die neuesten Klamotten, wie soll es auch anders sein.
"Riley – Das Mädchen im Licht" ist WIRKLICH kein gutes Buch und ich bin schwer am Überlegen, ob ich die anderen Bücher überhaupt lesen soll (leider habe ich diese von einer Freundin geschenkt bekommen, ansonsten hätte ich sie mir niemals gekauft).
Aber trotz dessen, dass ich sie zu Hause habe, werde ich sie glaube ich nicht mehr lesen. Einen weiteren Band mit der vorpubertierenden Riley könnte ich glaube ich nicht vertragen...
Auch die Lust auf die weiteren Bände der Evermore-Reihe (habe bisher erst vier oder fünf davon gelesen) ist mir wirklich vergangen.

Ich hoffe es fühlt sich niemand gestört, der die Riley-Bücher gerne mag, aber mein Geschmack wurde einfach nicht getroffen. Bücher sind ja bekanntlich Geschmackssache ;-)

Fazit: Riley ist meiner Meinung nach ein überaus schlechtes Buch, mit miserablen Charakteren, einer vorhersehbaren Handlung und wirklich ohne jegliche Spannung... Die anderen Bände werden wahrscheinlich für immer in meinem Regal versauern...

Ich kann leider nichts anderes geben, als eine kleine Eule, die es gibt, weil ich das Buch zu Ende gelesen habe...

1/5 Eulen! ♥

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deine Lisa