Erscheinungstermin: Geplant war der 1. März 2013, jedoch ist es schon vorher erschienen
Preis Gebundene Ausgabe: 16,95 €
Preis Kindle: 14,99 €
Seiten: 432 Seiten
Klappentext
Eine Welt ohne Sauerstoff. Alles scheint tot. Unter einer Glaskuppel gibt es nur wenige Überlebende:
Alina, hat sich schon vor Langem den Rebellen angeschlossen, die gegen die Allmacht von »Breathe« kämpfen, und wurde nie gefasst. Bis jetzt...
Quinn, will als Sohn eines ranghohen »Breathe«-Direktors eigentlich nur einen harmlosen Ausflug ins Ödland machen. Bis er dort auf Alina trifft...
Bea, Tochter eines Bürgers zweiter Klasse, wollte den Trip raus aus der Kuppel nutzen, um Quinn endlich für sich zu gewinnen. Doch dann taucht Alina auf...
Die Begegnung mit Alina verändert für Bea und Quinn alles.
Eigene Meinung
WOW! Einfach nur
WOW! Ich bin immer noch total geplättet. Gestern Nachmittag habe ich „Breathe –
Gefangen unter Glas“ von Sarah Crossan zu Ende gelesen und ich fand es SO gut!!
Ich sag’s euch.
Ich habe in letzter Zeit glaube ich kein Buch gelesen, das mir so gut gefallen
hat.
Es ist ein
Dystopie-Roman und die Welt, die Sarah Crossan erschaffen hat, hat mich
wirklich begeistert.
Der Schreibstil
von Sarah Crossan ist sehr flüssig und jugendlich gehalten, dadurch habe ich
das Buch recht schnell durchgelesen. Außerdem beschreibt sie die Umgebung der
Charaktere sehr genau, wodurch ich mir die Kuppel und das „Ödland“ gut
vorstellen konnte.
Die Idee, dass
Sauerstoff etwas Kostbares ist, weil die Menschen sowohl die Pflanzen als auch
das Meer zerstört und verunreinigt haben, finde ich sogar ziemlich
realitätsnah.
Sarah Crossan hat
dabei nichts, aber auch wirklich gar nichts ausgelassen. Nur die reichen
Menschen mit hohem Ansehen dürfen Sport machen und das auch nur mit ihren
eigenen Sauerstoffflaschen, da es ansonsten zu viel Sauerstoff verbrauchen
würde.
Liebespaare gehen
auf die Straße um sich zu küssen (damit meine ich jetzt keine Bussis, aber mir
fällt einfach kein Wort ein, mit dem ich das „rummachen“ umschreiben kann :P),
da sie zu Hause zu viel Sauerstoff verbräuchten.
Was ist auch sehr
„witzig“ fand, ist, dass die Menschen, bei zu viel Verbrauch von Sauerstoff
dafür Steuern nachzahlen müssen.
Wie ihr seht hat
Sarah Crossan ihr Buch wirklich liebevoll ausgearbeitet und das alles wirklich
glaubwürdig rüber gebracht.
Wie auch in
vielen anderen Dystopie-Romanen, gibt es in „Breathe“ Gesellschaftsränge. Die
Premiums und die Seconds. Die Premiums wohnen in Zone 1 der Kuppel und sind die
„ranghöheren“. Die Seconds wohnen in Zone 2 und 3 (d.h. in mitten der Kuppel).
Auch diese fand ich recht gut ausgearbeitet.
Nun zu den
Hauptcharakteren.
1. Bea
Bea ist eine willensstarke Person und war mir von der ersten Zeile an tierisch sympathisch. Sie ist verliebt in ihren besten Freund Quinn, der ein Premium ist, traut sich aber nicht es ihm zu sagen, aus Angst, dass er ihre Gefühle nicht erwidert.
1. Bea
Bea ist eine willensstarke Person und war mir von der ersten Zeile an tierisch sympathisch. Sie ist verliebt in ihren besten Freund Quinn, der ein Premium ist, traut sich aber nicht es ihm zu sagen, aus Angst, dass er ihre Gefühle nicht erwidert.
Sie selbst ist
eine Second und ihre Familie hat nicht viel Geld, deshalb möchte sie in das
Führungsproramm mit aufgenommen werden, damit sie im Rang aufsteigt und ihrer
Familie ein besseres Leben ermöglichen kann.
Bea hat mich vom
Charakter her ein wenig an Tris aus „Die Bestimmung“ erinnert, und die habe ich
ja auch so gerne gemocht.
Ich bin ein absoluter Bea-Fan. Sie ist willensstark und trotzdem einfühlsam und emotional.
Ich bin ein absoluter Bea-Fan. Sie ist willensstark und trotzdem einfühlsam und emotional.
2. Quinn
Quinn ist ein
Premium und Bea’s bester Freund. Seine Eltern haben sehr viel Geld und auch er
möchte in das Führungsprogramm aufgenommen werden.
Außerdem haben
seine Eltern bzw. vor allem sein Vater einen guten Draht zum Präsidenten, weil
Quinn’s Vater ein hohes Tier bei BREATHE (so wird die Organisation genannt, die
die Menschheit innerhalb der Kuppel mit Sauerstoff versorgt) ist.
Als Quinn Alina
das erste Mal sieht ist er hin und weg von ihr und möchte sie komme was wolle
erobern.
Auch er hat mir
sehr gut gefallen, auch wenn ich ihn von allen drei Hauptcharakteren am
wenigsten gut fand.
3. Alina
Alina ist eine
typische Katniss. Sie ist eine Rebellin, eine Kämpferin, die sehr stark und
unnahbar ist.
Auch sie fand ich
sehr sympathisch. Sie verändert sich während des Buches, genau wie Bea, sehr
zum positiven, da sie etwas weicher wird. Nach und nach erkennt man als Leser,
dass sie einfach nur eine harte Schale, aber einen umso weicheren Kern hat.
Als Alina vom
Ministerium gesucht wird, möchte sie aus der Kuppel flüchten und trifft dabei
auf Bea und Quinn, die einen Ausflug aus der Kuppel ins „Ödland“ machen
möchten. (Ich sehe das hier jetzt nicht als Spoiler an, da es vom Klappentext
her ziemlich ersichtlich ist, dass die drei sich treffen)
Da geht die
Handlung dann auch richtig los und ich konnte das Buch gar nicht mehr auf die
Seite legen.
Die Kapitel
wechseln immer zwischen Bea’s, Quinn’s und Alina’s Sichtweise. Ich fand die
Wechsel sehr angenehm, weil man so die Gefühle und Gedanken von jedem
nachempfinden und verstehen konnte.
Alina macht sich
auf den Weg zum Rebellenhain und trennt sich von den beiden. Quinn denkt aber,
dass sie alleine nicht sicher ist und so folgen Bea und Quinn ihr, was auch gut
ist, denn schon bald wird Alina angegriffen.
Die Handlung
kommt so richtig ins Rollen und die Spannung steigt ins Unermessliche.
Ich konnte das
Buch wirklich kaum aus der Hand legen und war ganz überrascht, als ich gesehen
habe, dass ich nur noch ein paar Seiten habe, bis das Buch zu Ende ist.
Über das Ende
habe ich im Voraus schon aus einigen Rezensionen lesen können, dass es zwar
einen Cliffhanger hat, aber keinen fiesen und ich schwör’s euch, bis ca. 5
Seiten vor Ende des Buches habe ich den Rezensionen nicht geglaubt. Aber
letzten Endes ist der Cliffhanger zwar vorhanden, aber wirklich nicht so gemein
wie in manch anderen Büchern (wie in Cassia & Ky – Die Auswahl zum
Beispiel). Dennoch wollte ich sofort weiter lesen, denn das Ende IST eben
offen.
Ich freue mich
unheimlich auf die beiden Fortsetzungen, aber jetzt heißt es leider erst einmal
warten … :(
Fazit: Breathe –
Gefangen unter Glas ist ein sehr schöner Jugend-Dystopie Roman, der Lust auf
mehr macht. Sarah Crossan hat mich mit ihrem Schreibstil und ihrer nahezu
perfekten Umsetzung ihrer grandiosen Idee schlichtweg umgehauen!
Ihr habt es nach meiner Lobeshymne sicher schon vermutet…
Breathe – Gefangen unter Glas bekommt selbstverständlich
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Hallöchen,
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Liebe Grüße
deine Lisa