♥ Rezension Isla and The Happily Ever After ♥

Verlag: Dutton Juvenile
Erscheinungstermin: 14. August 2014
Sprache: Englisch
Deutsche Ausgabe: Erscheint am 9. Februar 2015 *klick*
Preis Gebundene Ausgabe: 12,95€
Preis Kindle Edition: 4,49€
Seiten: 352
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Bewertung: 2/5 Eulen! ♥
 
Hopeless romantic Isla has had a crush on introspective cartoonist Josh since their first year at the School of America in Paris. And after a chance encounter in Manhattan over the summer, romance might be closer than Isla imagined. But as they begin their senior year back in France, Isla and Josh are forced to confront the challenges every young couple must face, including family drama, uncertainty about their college futures, and the very real possibility of being apart.

Deutscher Klappentext:

Isla kann ihr Glück kaum fassen: Zu Beginn ihres letzten Schuljahres in Paris sucht Josh tatsächlich ihre Nähe. Innerhalb kürzester Zeit schwebt Isla im siebten Himmel, denn Josh ist alles, wovon sie immer geträumt hat. Aber was passiert eigentlich nach dem Happy End? Als Josh von der Schule fliegt, werden die beiden auf eine harte Probe gestellt … 
 

Handlung

 
Bei Isla and the happily ever after frage ich mich jetzt wirklich, ob Stephenie Perkins keine Lust mehr auf die Reihe hatte… Anna and The French Kiss gehört zu meinen absoluten Lieblings-Contemporary-Büchern, weil es mir einfach SO gut gefallen hat. Lola and The Boy Next Door war auch noch wirklich süß und als ich Isla and The Happily Ever After angefangen habe, war ich auch noch total begeistert. Und dann wurde es immer schlechter…
Das Buch startet mit einem kleinen Rückblick, als Isla ihre Weisheitszähne rausbekommen hat und durch die Narkosemittel immer noch ein bisschen benebelt war, als sie auf ihren Langzeitschwarm Josh trifft und sich dort nun traut, ihn anzusprechen. Diese Szene und ein paar danach waren auch wirklich süß, aber vor allem die schlechte Charakterentwicklung von Isla hat mir schwer zu schaffen gemacht... Gegen Ende wurde es mir dann handlungstechnisch zu viel DRAMA und vor allem zu viel UNNÖTIGES DRAMA.


Charaktere

 
Mein Problem lag anfangs eher bei Josh, da er ziemlich blass beschrieben wurde. Viel erfährt man nicht über ihn und auch seine Gefühle gegenüber Isla sind bei mir irgendwie nicht angekommen. Umso besser sind Islas Gefühle bei mir angekommen, was mich irgendwann dann nur noch genervt hat. Also es tut mir leid, aber Isla ist ja regelrecht LIEBESKRANK. Mich hat das richtig fertig gemacht, wie Isla immer weniger eine eigene Persönlichkeit hatte und immer mehr zum Josh ansabbernden Dummerchen geworden ist.
Ich versteh das Ganze gar nicht. Bei Anna und Lola waren selbst die Freunde, die Familie etc. authentisch dargestellt und jetzt bei Isla!? Total verfremdete Persönlichkeiten, die es in echt kaum gibt, würde ich behaupten. Außerdem konnte ich irgendwie keine Bindung zu den Charakteren aufbauen.
Also Isla dann ihre Sabber-Phase halbwegs überwunden hat kam die noch viel schlimmere sex-besessene Isla. Ich weiß nicht, ob ich das übertrieben wahrgenommen habe, aber vor allem die schon häufig zitierte Stelle „Und wir benahmen uns wie die Tiere, die wir waren“ WHAT!? Was läuft schief in Islas Hirn? :D
Vor allem nervt es mich, dass Isla zu Beginn wirklich süß war. Eine brave, intelligente, etwas (ok ziemlich) verunsicherte Schülerin mit einem tollen besten Freund (der meiner Meinung nach irgendwann unwichtig wird im Buch.. Toll.). Und dann? Kann sie nur noch daran denken, über Josh herzufallen. Also ein bisschen realitätsfremd ist das schon, oder?
 

Atmosphäre

 
Aber eines der größten Mankos von Isla and The Happily Ever After ist für mich ganz klar die Atmosphäre. Nach Anna and The French Kiss wollte ich nichts lieber, als nach Paris zu reisen, weil mich die Atmosphäre einfach so gepackt hat und dann nach Lola and The Boy Next Door war ich schon etwas enttäuscht, weil die Umgebung so wenig rausgekommen ist. Hier reisen Isla und Josh fast jedes Wochenende, aber Stephenie Perkins schafft es nicht annähernd, die Atmosphäre von Anna und Lola rüberzubringen… Im Gegenteil. Für mich war es eher so, als wären die beiden die ganze Zeit im Internatszimmer gewesen (übertrieben ausgedrückt)
 

Schreibstil

 
Zum Schreibstil brauche ich nicht viel sagen, denn der ist nach wie vor richtig schön. Stephenie Perkins kann einfach wahnsinnig gut schreiben. Das hat sie ja bei den beiden anderen Bücher bereits bewiesen.

 

Fazit


Zu viel Drama, kaum Handlung, blasse Charaktere, unrealistische Charakterentwicklungen (wenn es denn man eine gab…)
Ich habe lange zwischen 2 und 3 Eulen hin und her überlegt, aber im Hinblick auf meine Kritikpunkte und vor allem auch im Vergleich zu Anna und Lola kann ich Isla and The Happily Ever After leider nur 2 Eulen geben…
Aber: Ich würde es trotzdem Lesern von Anna und Lola empfehlen, da das Buch TROTZ ALLEM schön zu lesen ist und irgendwie dann auch süß ist (für mich aber leider ZU unrealistisch süß)

 
 

 
 

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Liebe Grüße
deine Lisa